Chronik 2002

Am Samstag, den 19.01.2002 fand, etwas verspätet unsere erste Veranstaltung im Jahr, der beliebte Neujahrsempfang, traditionsgemäß in der Schutzhütte im Langenberg statt. Schon gegen Mittag wurde alles von Mitgliedern des Vorstands vorbereitet, sodass die Feier ab 16.00 Uhr beginnen konnte. Ca. 20 Vereinsmitglieder trafen sich, in der wie immer bestens von Jürgen Schwede vorgeheizten, Schutzhütte. Gleich zu Beginn, gegen 16.15 Uhr wurde die erste Feuerzangenbowle zubereitet. Non Stopp bis ca. 24.00 Uhr ließen sich die Anwesenden diese edlen Mischungen schmecken. Zwischendurch wurde sich am rustikalen, kalten Buffet gestärkt. Eine Superstimmung, natürlich auch bedingt durch den reichlichen Alkoholgenuss, ließ die Zeit wie im Fluge vergehen. Bis gegen 24.00 Uhr hatten wir, eigentlich wie immer, einen Mordsspaß. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg nach Grebenstein, wobei einige „Hartgesottene“ noch einmal in den Bierkeller einkehrten um sich beim Biere den allerletzten Schuss zu setzen. Originalton von unserem Bierkellerwirt „Helmut“: So viele Besoffene auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen.

Am Freitag, dem 08. Februar 2002 wurde das Anfang Dezember 2001 ausgefallene Pokalkegeln um den Coca – Cola – Cup 2001 auf der Grebensteiner Kegelbahn nachgeholt. Sehr gut war die Beteiligung an diesem Abend. 14 Kegelbrüder trafen sich um 17.00 Uhr um den „Pott“, der von Harald Vinson gestiftet wurde (er hat aber noch niemals an diesen Pokalkegeln teilgenommen) auszukegeln. Eine klare Angelegenheit war es diesmal für Peter Fried, der sich mit 202 Holz zum ersten mal diesen Pokalsieg sicherte. Noch niemals (seit 1992 wurde dieser Pokal ausgekegelt) hat ein Sieger über 200 Holz geworfen. Klar distanziert auf den 2. Platz kam Oliver Nickel mit 182 Holz vor den punktgleichen Drittplazierten Udo Bernhart und Klaus Osterberg mit 172 Holz.
Mäßig war das MKK am Freitag, den 08. März 2002 besucht. Elf Kegelbrüder traten an um die Sieger des MKK zu ermitteln. Maik Nickel konnte in seinem letzten Durchgang 176 Holz erzielen und war somit zusammen mit Klaus Osterberg Sieger im Jahr 2002, wobei sie am Ende mit 632 Holz ein einziges Holz Vorsprung hatten vor dem Team Oliver Nickel und Bodo Kramm. Dritter wurden Bodo Heuckeroth zusammen mit Peter Fried mit 627 Holz. Das beste Einzelergebnis konnte ebenfalls Peter Fried mit 350 Holz bei 50 Wurf in die „Vollen“ erzielen. Im Anschluss erhielten die Sieger jeweils einen Wertgutschein.
Obwohl schon am 31. März 2002 Ostersonntag war, konnten wir an diesem Tag bei herrlichem Frühlingswetter unser traditionelles Ostereieressen durchführen. 25 Erwachsene sowie ca. 12 Kinder verbrachten ab 14.00 Uhr im Lagenberg an der Schutzhütte einen wunderschönen Tag. Endlich konnte der Grill wieder zum Einsatz gebracht werden. Bei 65 Liter Bier, etlichen Sol- u. Ostereiern, Kaffee, Kuchen, Schmalzenbroten, Gegrilltem sowie Sonnenschein den ganzen Tag wurde bis gegen 20.00 Uhr der Tag im Langenberg verbracht. Dieses Jahr kam sogar ein Osterhasenpärchen (Peter u. Susanne Fried) und versteckte für die Jüngsten die Osternester im Langenberg. Nach der Feier im Langenberg trafen sich noch einige Kegelbrüder sowie eine Kegelschwester des Vereins „Glückstreffer“ (Beate Heine) um in der Bar von Günter Schäfer das angebrochene Fass zu leeren. Dieses war gegen 23.30 Uhr geschafft. Ein wirklich sehr schönes Ostereieressen, mit, seit langen mal wieder Sonnenschein ging somit zu Ende.

Nach Auszählung der Stimmen am 05. April 2002 stand fest das Gerd Kotzorek mit 17 Ja Stimmen, 1 Enthaltung und 1 nicht abgegebenen Stimme als endgültiges Mitglied in unsern Kegelverein „Rinne-Runner“ aufgenommen wurde.

Am Freitag, den 05.04.2002 fand ab 20.00 Uhr auf der Kegelbahn in Carlsdorf zum zweiten Mal das Pokalkegeln um die „Glückstutte“ statt. 16 Kegelbrüder kämpften in zwei Vorrundengruppen bei jeweils 4 x 5 Wurf in die „Vollen“ und 4 x 5 Wurf „Abräumer“ um eine gute Platzierung um dann im anschließenden Achtelfinale einen möglichst schwächeren Kegler als Gegner zu bekommen. Ab dem Achtelfinale ging es dann im KO System nach dem Modus „Best of three“ weiter. Gegen 0.30 Uhr standen dann endlich die Halbfinalisten, Geburtstagskind Erwin Heine, Peter Fried, Udo Bernhart sowie etwas überraschend Klaus Zimmermann, der in der Vorrunde schwach kegelte, fest. Klaus Zimmermann war an diesem Abend der „Nickelschreck“. Er besiegte im Achtelfinale Oliver Nickel, sowie im Viertelfinale seinen Bruder Maik Nickel. Im ersten Halbfinale siegte Erwin Heine mit 2:0 Spielen gegen Klaus Zimmermann und das zweite Halbfinale gewann Peter Fried mit 2:1 gegen Udo Bernhart. Platz drei sicherte sich danach Klaus Zimmermann gegen Udo Bernhart. Spannend wurde es im Endspiel zwischen Überraschungsfinalist Erwin Heine und Peter Fried. Das erste Spiel gewann Erwin souverän mit 62 Holz zu 53 Holz. Das zweite Spiel entschied Peter Fried knapp mit 52:51 für sich und das entscheidende dritte Spiel gewann Peter Fried mit 50:46 Holz und wurde Nachfolger von Vorjahressieger Reiner Husemann. Ein tolles Kegeln mit einem interessanten Modus endete mit der Siegerehrung gegen 1.30 Uhr in der Nacht.
Eine klare Angelegenheit war in diesem Jahr das Königskegeln am 27.04.2002 für den Titelverteidiger Oliver Nickel. Ganz souverän beherrschte er das Teilnehmerfeld von 15 Kegelbrüdern, wobei er es sich leisten konnte im letzten Durchgang eine 160er Runde zu werfen. Entgegen seinen Grundsätzen „keinen Schnaps bei Pokalkegeln“ trank er jedoch vor seinem letzten Durchgang, vor dem er mit 16 Holz führte, doch einige Bismarck mit. Am Ende siegte er mit 656 Holz vor seinem Bruder Maik, der wie im Vorjahr Zweiter mit 646 Holz wurde. Auf Platz drei folgte Peter Fried mit 632 Holz. Peter warf auch das beste Einzelergebnis bei 25 Wurf in die „Vollen“ mit 171 Holz. Pudelkönig wurde zum ersten mal Sebastian Schindehütte mit 5 geworfenen Pudeln. An diesem Tag wurden 51 Neunen und 9 Kränze von den anwesenden Keglern geworfen.
Am 01. Mai 2002 war Treffpunkt um 10.00 Uhr bei Schäfers´s in der Lindenstraße zur 1. Mai Tour. Günter Schäfer hatte schon am Vortag den Planwagen klar gemacht, sodass wir uns fast pünktlich auf den Weg machen konnten. 35 Erwachsene und ca. 15 Kinder machten sich dann auf den Weg nach Kelze, wo die Hütte am Schwimmbad in diesem Jahr unser Ziel war. Glück hatten wir mit dem Wetter, welches gerade an diesem Tag uns nicht im Stich ließ. Es war zwar windig, jedoch regnete es nicht. Gegen 12.00 Uhr hatten wir die Hütte erreicht, 30 Liter waren geleert und sogleich wurden wir mit Speckkuchen, den Sabine Kramm und Elke Husemann brachten, versorgt. Beim Fußballspielen (die Kinder und Gerd Kotzorek), beim Kartenspielen oder einfach beim Entspannen mit Kaffee und Kuchen, Gegrilltem, unendlich vielen Salaten sowie beim Biere verbrachten wir einen schönen Nachmittag in und um die Hütte in Kelze. Gegen 17.30 Uhr, das nächste 30 Liter Fass war geleert, ein 50 Liter Fass war angestochen, machten wir uns auf den Rückweg nach Grebenstein. 11 meist männliche Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, den Rückweg zu Fuß einschließlich 50 Liter Fass in Angriff zu nehmen um in Günter Schäfer´s Bar das restliche Bier zu vertilgen. Dieses war nach ungenauen Angaben gegen 22.00 Uhr geschehen.
Bei der Vergabe der diesjährigen Bilder für den Jahrmarktsumzug hatten wir Glück, denn wir bekamen das von uns gewünschte Bild „Schneewittchen und die sieben Zwerge“.
Zum diesjährigen Zeltlager in Dransfeld wollten wir am Freitag den 07.06.2002 gegen 15.00 Uhr aufbrechen. Es war alles organisiert und auch alles schon auf dem Lkw bzw. Anhängern verstaut. Jedoch spielte in diesem Jahr der Wettergott überhaupt nicht mit. Es regnete in strömen. Wir warteten bis 14.00 Uhr um dann doch letztendlich das gesamte Zeltlager aufgrund der miesen Witterungsverhältnisse abzusagen. Was tun sprach Zeus mit dem ganzen Bier, etc. Kegelbruder Günter Schäfer stellte kurzfristig zum wiederholten Mal seine Garage zur Verfügung und somit konnten wir an diesem Freitag eine mordsmäßige Sause bis in die frühen Morgenstunden mit Kind und Kegel in der Garage im Riethweg feiern.
Am Dienstag, den 09.07.2002 gegen 17.00 Uhr begann in diesem Jahr der Aufbau des Jahrmarktswagens. 260 Liter Bier, 10 Kisten Sprite und Coca-Cola, eine aufbaubare Theke, 8 Bierzeltgarnituren, Zapfanlage sowie die Materialien für den Aufbau waren schon besorgt worden. Probleme gab es mit dem Anhänger, denn das Uraltmodell welches wir vom Bauer Hold holten war wie wir feststellten für unser Vorhaben total ungeeignet. So mussten wir als erstes den Anhänger gegen einen moderneren vom Hof Schmacke austauschen. Doch nun konnte es endlich losgehen. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wurde zwar auch eine Kleinigkeit getrunken, jedoch arbeiteten alle Anwesenden am Aufbau des Wagens und wir lagen am Donnerstagabend voll im „Limit“. Zum ersten Mal feierten wir den Jahrmarkt in der Kasseler Str. bei Kegelbruder Oliver Nickel am Freitag an. Er und sein Bruder hatten einen fahrbaren Bierstand in Form einer Coca-Cola Dose sowie eine 12 Meter hohe aufblasbare Coca-Cola Flasche besorgt und gestalteten Olivers Garten in einen super dekorierten Biergarten. Bei belegten Brötchen und diversen Getränken, wobei das Bier wieder aus der Zapfanlage mit sieben Hähnen floss, feierten wir bis zu Beginn des Fackelumzugs den Jahrmarkt an. Alle man ran, hieß es am Samstag gegen 12.00 Uhr. Nachdem alle ihren Rausch vom Vortag ausgeschlafen hatten ging es an die endgültige Fertigstellung unseres Jahrmarktswagens. Am späten Nachmittag hatten wir es geschafft, alle Arbeiten waren beendet und das fertige Ergebnis, eine Diamantenmine, ein Altersheim für Zwerge und natürlich der von Günter Schäfer gefertigte gläserne Sarg für das Schneewittchen konnten sich wirklich sehen lassen. Am Sonntagmorgen gegen 11.00 Uhr war dann treffen um die Kostüme anzuziehen, sich zu schminken und bereit zu machen für den großen Umzug. Beflügelt durch einige Flaschen Bier liefen die Teilnehmer (Zwerge, Prinz, Schneewittchen und böse Stiefmutter) während des Umzugs zur Höchstform auf welches beim Publikum mit sehr viel Lachen und Beifall für unseren Wagen belohnt wurde. Nachdem sich der Umzug aufgelöst hatte wurde wie jedes Jahr sofort auf Kramm´s Hof von allen Anwesenden abgebaut und die Ordnung und Sauberkeit des Aufbauortes unseres Wagens hergestellt. Wie jedes Jahr wurde danach bis zum Abend der Abschluss einer tollen Woche bei Kaffee, Kuchen, Gegrilltem sowie Getränken von allen in großer Runde gefeiert. 260 Liter Bier, 7 Kisten Sprite bzw. Coca-Cola, etliche Schnitzel und Hähnchen jede Menge Arbeit aber noch mehr Spaß und ein tolles Endergebnis mit einem gelungen Festzugauftritt bescherte uns diese Woche. Auf bis zum nächsten Jahr.
Nachdem Sommerloch 2002, wo auch der KV „Rinne-Runner“ außer den normalen Kegelabenden etwas kürzer tritt, ging es dann auf zur großen Jubiläumsfahrt nach Prag. Bedingt durch das große Hochwasser in Prag, war es bis zuletzt fraglich ob wir überhaupt die Reise antreten konnten. Doch Fahrer Mirko Rada gab kurz vor den Trip „grünes Licht“, sodass wir letztendlich doch zum geplanten Zeitpunkt abfahren konnten.
Treffpunkt war am Donnerstag, den 05.09.2002 um 6.00 Uhr in der Frühe bei Kegelbruder Harald Vinson in der Oberen Hofstraße. Hier wurde das von Harald gekühlte Proviant (15 Kisten Bier, Sprite, Coca-Cola und Wasser) in den Bus geladen. Gegen 6.15 Uhr machten sich 17 Kegelbrüder sowie zwei Bekannte des Vereins (Alex Hartmann u. Klaus Titzmann) auf den Weg nach Prag. Um 6.20 Uhr wurden dann die ersten Flaschen für einen gemütlichen Frühschoppen geöffnet. Schon früh begann die Stimmung im Bus zu steigen. Beim Kartenspielen vertrieben sich einige die Zeit bis zum ersten längeren Stop, gegen 13.30 Uhr kurz hinter der tschechischen Grenze zum Mittagessen. Nachdem alle Ihren Gulasch bzw. Braten eingenommen hatten wurde der erste Becherovka gelehrt. Anschließend ging es non Stopp weiter bis nach Prag wo wir gegen 19.00 Uhr in unserem Hotel angekommen sind. Trotz fast zwölfstündiger Fahrt, verging die Zeit wie im Fluge. Alle kamen mit toller Stimmung am Hotel an, kein Wunder denn die fünfzehn Kisten Bier waren fast alle lehr. Nach ca. zwei Stunden Aufenthalt im Hotel zum erfrischen unter der Dusche und an der Hotelbar ging es dann mit Busfahrer Mirko und Reinhold zum Essen fassen in ein Restaurant. Die Busfahrten innerhalb von Prag dauerten immer endlos, da durch das Hochwasser bedingt nur einige Brücken befahrbar waren und es sich immer endlose Staus bildeten. Im Restaurant angekommen konnten wir uns sogleich an die von Mirko reservierten Plätze begeben und ein hervorragendes Essen einnehmen. Oliver Nickel machte jedoch schon vor dem Essen schlapp und schlief in altbekannter Oktoberfestmanier mit dem Kopf auf dem eingedeckten Tisch ein. Pech hatte Erwin Heine. Er musste auf sein Essen am längsten warten. Konnte jedoch den gröbsten Hunger erst einmal mit Bodo´s griechischen Salat stillen. Danach, bedingt durch reichlich Alkoholgenuss, schaffte er es nicht das ihm von Peter Fried überreichte Steak mit dem Messer zu portionieren und anschließend zu verspeisen. Am Schluss wurde er jedoch noch mit einer Portion herrlichen roten Seelachs verwöhnt, wobei er die gesamte Portion auf einmal verschluckte, dann jedoch merkte, dass es sich um eine rote Serviette handelte und wieder in gerollter Form ausspuckte. Nachdem Essen wurde noch in gesamter Runde ordentlich einer „Drauf“ gemacht bevor wir uns auf den Rückweg ins Hotel machten, wo wir gegen 24.00 Uhr ankamen. An der Bar wurden anschließend noch einige Drinks genommen bevor man sich anschließend total kaputt in die Betten machte. Am Freitagmorgen mussten wir feststellen, dass unser Bus in der Nacht aufgebrochen wurde. Zwei Seitenscheiben wurden eingeschlagen und Hajo´s CD Koffer wurde geklaut. Da der Bus in die Werkstatt musste machten wir uns per Straßenbahn in die Prager Altstadt und verbrachten in einzelnen Gruppen bei herrlichen Wetter, welches wir die gesamten vier Tage hatten, in verschiedenster Weise den Tag. Abends ging es dann in ein Restaurant mit dem reparierten Bus, welches im Geburtsort von Mirko lag, etwas außerhalb von Prag. Nachdem wir auch hier wieder sehr gut gegessen und getrunken hatte fuhren wir zurück nach Prag, wo uns Busfahrer Mirko aussteigen ließ.
Hier verbrachten wir die Nacht bis zum frühen Morgen in verschiedenen Kneipen und Diskotheken. Etwas außergewöhnlich fanden wir in den Prager Kneipen die Werbeeinlagen für Baumärkte welches wir hier in Deutschland nicht kennen. Etwas müde trafen wir uns am Samstagmorgen zum Frühstück. Anschließend wurden wir von Mirko mit dem Bus auf die Prager Burg gefahren. Hier konnten wir wiederum bei herrlichem Sonnenschein dann im Gott sei dank vorhandenem Biergarten uns sogleich etwas erfrischen. Anschließend wurde der Tag wieder in der wunderschönen Altstadt von Prag verbracht, wo man auch noch die schlimmen Folgen des Hochwassers, sehen konnte. Im Hotel trafen sich alle gegen Nachmittag wieder. Abends dann ging es mit der Straßenbahn wieder rein nach Prag wo wir Tische im „Flecku“ eine Art Prager Hofbräuhaus, reserviert hatten. Nachdem wir gespeist hatten, schauten wir uns ein Kabarettprogramm an. Getrunken wurde natürlich das im „Flecku“ bekannte Schwarzbier und der in der Tschechei berühmte Becherovka. Nachdem das Programm zu Ende war, ließ es sich Jürgen Schwede nicht nehmen, den Herrn Kapellmeister des Hauses zu fragen, ob der KV „Rinne-Runner“ auf der Bühne das berühmte Birnbaumlied vortragen könne. Dieses war auch möglich und sogleich standen wir auf der Bühne und trugen unter Vorsänger Reiner Husemann, akapello dem gesamten Zuschauern unser Lied vor. Anschließend setzten wir uns in den Biergarten des „Flecku“ und unterhielten die dort anwesenden Gäste mit dem Gesamten Liederrepertoire unseres Kegelvereins. Den Gästen des Hauses muss es jedoch im Biergarten zu kühl gewesen sein, denn komischerweise saßen wir auf einmal alleine dort. Gegen 23.30 Uhr verließen wir diesen Ort und machten wieder Prags Diskotheken unsicher. Am Sonntag gegen 10.00 Uhr hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Nachdem wir noch schnell 5 Kisten Pilsener Urquell für die Rückfahrt besorgt hatten machten wir uns auf den Nachhauseweg. Kurz vor der Deutschen Grenze besuchten wir noch einen Asiamarkt in Erger. Hier wurden viele nützliche und unnützliche Dinge günstig erworben. So wurden Fußballtrikots, Gameboyspiele, CD´S, Heimatfilme sowie Totenköpfe gekauft. Abends gegen 20. 00 Uhr erreichten wir dann wieder unser Grebenstein, wobei gesagt werden muss, dass die Rückfahrt erheblich ruhiger war wie die Hinfahrt. 4 Tage Prag hinterlassen doch Ihre Spuren. Eine supertolle Jubiläumsfahrt, welches auch die Busfahrer und unsere zwei Gäste bestätigen, endete am Sonntagabend.
Einen Vergleichskampf in Carlsdorf am Dienstag, den 17.09.2002 gegen den Club „1959“ konnten wir souverän mit 7:2 für uns entscheiden. Enttäuschen war die Teilnehmerzahl unseres Vereins. Da nur sieben Kegelbrüder erschienen mussten mehrere Kegler von „1959“ bei uns aushelfen.
Am 20.09.02 konnte uns Sebastian Schindehütte, die von ihm besorgten neuen Kegel T-Shirts überreichen. Es handelt sich um weiße T-Shirts mit blauen kleinem Aufdruck auf der Vorderseite „25 Jahre Rinne-Runner“ und auf der Rückseite befindet sich in großer blauer Schrift unsere Internetadresse. Wirklich eine sehr schöne Anschaffung.
Am 28. September 2002 fand ab 13.00 Uhr unser Karlo-Kraft-Pokalkegeln in der Gaststätte Marktgraf in Süsterfeld statt. 13 Teilnehmer fanden sich an diesem Tage ein um die 75 Wurf in die „Vollen“ und 25 Wurf „Abräumer“ zu kegeln. Von Beginn an bestimmten die Nickel Brüder das geschehen und nur Hajo Claus konnte nach 75 „Vollen“ einigermaßen mithalten. Da er jedoch ein nicht so bekannt guter Abräumer ist war klar das entweder der große oder der kleine Nickel in diesem Jahr den Pokal holen werden. Auch beim anschließenden „Abräumen“ ließ Maik nichts mehr anbrennen verteidigte seinen Vorsprung und gewann als Titelverteidiger mit 589 Holz vor Oliver Nickel mit 575 Holz und Bodo Kramm mit 540 Holz. Anschließend wurde noch in gemütlicher Runde gegessen und getrunken und sich am Anblick der tollen Bedienung erfreut. Beendet wurde der Tag gegen 19.00 Uhr.
Die Vorbereitungen für unseren großen Kommersabend am 26.10.2002 laufen auf Hochtouren. Da wir auch frühere Mitglieder des Vereins und gute Freunde eingeladen haben rechen wir mit ca. 70 Personen an diesem Abend im Hospitalsaal. Dies verlangt natürlich eine große Vorbereitung und somit trifft sich der Vorstand zur Zeit alle zwei Wochen um diesen Abend zu organisieren. So wurden vom Vorstand über 500 alte Fotos auf Stellwände geklebt, jede Menge alte Dias und Fotos eingescannt und Vorträge über die vergangenen 25 Jahre vorbereitet. Es musste für ca. 40 Personen Kaffee und Kuchen und für ca. 75 Personen das Abendmenü organisiert werden. Ebenfalls mussten die Getränke bestellt werden. Es mussten Einladungskarten, sowie Menükarten entworfen und gedruckt werden. Norbert Schäfer ließ sogar von seinem Schwiegervater Servietten in den Vereinsfarben bedrucken. Im Vorfeld also jede Menge Arbeit für den Vorstand, wobei man im nachhinein sagen kann, es hat sich wirklich gelohnt.
Am Abend des 25. Oktober 2002 wurde begonnen den Festsaal zu schmücken. Es wurden die Tische gestellt und eingedeckt, die Musikanlagen von DJ Hajo und DJ Bremser wurden aufgebaut, es wurden die Stellwände mit den ganzen Bildern aufgebaut, es wurde ein Bildschirm, der über 500 Dias zeigte aufgebaut sowie ein Fernseher auf dem die alten Videofilme gezeigt wurden. Somit waren die Vorbereitungen abgeschlossen und wir konnten dem nächsten Tag gelassen entgegensehen. Ein ganz großes „Dankeschön“ an dieser Stelle unseren Frauen für die tolle Gestaltung des Festsaals sowie für das Backen der Kuchen und verschiedene andere Aktivitäten während der Vorbereitung. Die große Feier am 26.10.2002 begann um 15.00 Uhr mit Kaffee und Kuchen für die aktuellen Vereinsmitglieder sowie deren Frauen und Kindern. Schon hier wurden Gespräche über „alte Zeiten“ angefangen sowie die vielen Bilder, Dias und alten Filme bestaunt. Am späten Nachmittag brachte dann eine Abordnung des Vereins im Gedenken an unseren verstorbenen Kegelbruder Karlo Kraft eine Schale zu seinem Grab. Norbert Schäfer gedachte mit einigen Worten am Grab an unseren Karlo. Es war ein bewegender Augenblick für alle Anwesenden. Gegen 19.00 Uhr wurde es dann voll im Festsaal, denn die von uns eingeladenen Gäste trudelten so langsam ein. Es waren ehemalige Mitglieder des Vereins, gute Freunde die uns bei manchen Veranstaltungen sowie Vereinsfahrten begleiteten, sowie ehemalige Vereinswirte die wir begrüßen konnten. So kamen u. a. Herbert Müller aus der Sch…., Hot Pelz Heinzi Wagner u. unser erster Vereinswirt Walter Gabriel. Gegen 19.30 Uhr konnte der 1. Vorsitzende Reiner Husemann das hervorragende Büfett eröffnen. Im Anschluss daran begrüßte Reiner Husemann alle Anwesenden und hielt seine Eröffnungsrede. Diese endete mit einer Gedenkminute aller Anwesenden für Karlo Kraft. Beim Biere und beim Wein, bei Schnaps und alkoholfreien Getränken wurde ordentlich gefeiert. Für super Tanzmusik sorgten hervorragend unsere zwei DJ`s Hajo und Bremser. Im Laufe des Abends wurden verschiedene Vorführungen gezeigt. So überraschten uns unsere Frauen des KV „Glückstreffer“ mit einem tollen einstudierten Lied, nach der Melodie „Bronze, Silber und Gold“ von Wolle Petrie. Im Anschluss überreichten sie uns ein ganz tolles Geschenk.
Hierbei handelte es sich um Bismarckgläser mit eingraviertem Namen eines jeden aktuellen Vereinsmitglieds die sich auf einer Holzplatte in Form eines Kegels befinden. Dazu natürlich noch eine Flasche Bismarck zum sofortigen testen der Gläser. Ebenfalls super war eine Tanzdarbietung von Elke Husemann, Jörn Kramm, Stefan Richter und Ehefrauen. Die Vorstandsmitglieder ließen die 25 Jahre Kegelverein „Rinne-Runner“ in lustiger Weise anhand von alten Bildern noch einmal Revue passieren. Eine Darbietung die auch sehr gut bei der Festgesellschaft angekommen ist. Bei Musik und Superstimmung, bei Tanz und guter Laune wurde bis in die frühen Morgenstunden eine wirklich tolle Jubiläumsfete gefeiert. Von allen Anwesenden war zu hören „tolle Feier“. 210 Liter Bier, etliche Flaschen Wein, Schnaps, verschiedene antialkoholische Getränke wurde an diesem Tag geleert. Am Mittag des nächsten Tages wurde der Saal aufgeräumt und sauber gemacht und die anwesenden Helfer vertilgten die Reste des Büfetts sowie die Reste des angestochen Fass Bier.
Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung fand am Nikolausabend, den 06.12.2002 auf der Kegelbahn statt. Um 20.13 eröffnete der 1. Vorsitzende Reiner Husemann die Versammlung und konnte 16 Kegelbrüder begrüßen. Dabei kam Dieter Dernovsek etwas verspätet, denn er dachte die JHV wäre wie im Vorjahr im Gasthaus „zur Deutschen Eiche“ und wartete eben dort auf die übrigen Teilnehmer. Dies war aber an diesem Abend der einzige Patzer, denn es wurde eine disziplinierte, anti Bismark JHV. Die erste und einzige Flasche wurde am Ende der Versammlung von den Teilnehmern getrunken. Der wichtigste Punkt waren die Neuwahlen und hier ergaben sich im Vorstand keine Veränderungen. Meist einstimmig wurden in ihren Ämtern R. Husemann, K. Osterberg, O. Nickel, B. Kramm u. S. Schindehütte bestätigt und wieder gewählt. Neu als Kassenprüfer kamen H. Vinson u. G. Schäfer hinzu. Unter dem anschließenden Punkt „Verschiedenes“ wurde u. a. beschlossen, den Speicherplatz für unsere Internetseite zu erweitern, eine Kegelfahrt im Jahr 2003 durchzuführen, einen Schrank für unsere geschenkten Schnapsgläser anfertigen zu lassen sowie wieder am Jahrmarktsumzug teilzunehmen. Ebenfalls wurde abgestimmt das die Kegeltermine für die Saison 2002/2003 wie gehabt Montags um 18.30 Uhr sowie Freitags um 17.30 Uhr stattfinden werden. Um 23.38 Uhr beendete R. Husemann unsere diesjährige Jahreshauptversammlung.
Den Abschluss unseres Jubiläumsjahres bildete am Freitag, den 27.12.2002 unser „Klassiker“, das Jahresabschlusskegeln. Da der uns nachfolgende Verein an diesen Abend nicht kegelte hatten wir den gesamten Abend die Kegelbahn zur Verfügung. Mein lieber Schwan, im Abstand von 20 Minuten kamen die Bismarkflaschen angeflogen. Wie immer kegelten wir ausschließlich das Jahresabschlussspiel, wobei wir zuerst vier Geburtstagsflaschen von Husi, Maik, Klaus Z. u. Hajo vertilgten. Die 5. Flasche wurde dann um 19.54 Uhr von der Kasse gezahlt und danach wurden weitere 4 Flaschen Bismark u. zwei Flaschen Whiskey vom Erlös des Jahresabschlussspiels finanziert. Den Abschluss bildete die 10. Flasche Bismark die von unserem ehemaligen Kegelbruder Matze Markl um 21.44 Uhr ausgegeben wurde. Hajo Claus sowie Sebastian Schindehütte machten zwischendurch schlapp und traten den Heimweg an. Der Rest kegelte bis ca. 22.30 Uhr. Danach ging aber auch gar nichts mehr. Es war wie immer ein gelungener Abschied eines Kegeljahres der am nächsten Morgen jede Menge „Filmrisse“ bei den 15 Beteiligten hinterließ.

Bilder 2002
Bilder 2002

Das Jahr 2002 in Zahlen

Der Vorstand1. VorsitzenderReiner Husemann
2. VorsitzenderKlaus Osterberg
KassiererOliver Nickel
SchriftführerBodo Kramm
Technischer DirektorSebastian Schindehütte
KassenprüferErwin Heine
Norbert Schäfer
MitgliederentwicklungNeueintritt0
Stand: 31.12.2002Austritt0
entgültige Mitglieder19
vorläufige Mitglieder0
passive Mitglieder1
Vereinsmeister1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzUdo Bernhart
3. PlatzBodo Kramm
Neunenpokal1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzBodo Kramm
3. PlatzPeter Fried
Königskegeln1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzMaik Nickel
3. PlatzPeter Fried
PudelkönigSebastian Schindehütte
Mannschaftskönigskegeln1. PlatzNickel,M.
Osterberg,K.
2. PlatzNickel, O.
Kramm, B.
3. PlatzHeuckeroth,B.
Fried,P.
Karlo-Kraft Gedächtnispokal1. PlatzMaik Nickel
2. PlatzOliver Nickel
3. PlatzBodo Kramm
Coca-Cola-Cup1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzMaik Nickel
2. PlatzKlaus Osterberg
Glückstutte1. PlatzPeter Fried
2. PlatzErwin Heine
3. PlatzKlaus Zimmermann