Chronik 2003

Am 18. Januar 2003 begann das Kegeljahr mit dem traditionellen, zünftigen NeujahrsEmpfang in der Hütte im Langenberg. Am späten Mittag wurden von Vorstandsmitgliedern die im Vorfeld besorgten Getränke, Speisen etc. in den Langenberg geschafft. Wie immer stellte sich Kegelbruder Jürgen Schwede zur Verfügung bis zum Beginn der Fete die Hütte zu bewachen und den Ofen anzuheizen damit bei Beginn die Hütte ordentlich warm war. 16 Teilnehmer fanden sich gegen 16.00 Uhr dann im Langenberg ein, um gemütlich bei Feuerzangenbowle, Schmalzenbroten, und Gehacktenbrötchen zu klönen und zu Feiern. Es war ein toller Haufen und schnell begann die Stimmung zu steigen. Toll wurden die Töpfe mit Feuerzangenbowle vom „Spezialisten“ Reiner Husemann zubereitet. Klasse Oldiemusik beflügelte so ziemlich alle zum tanzen. Es war wirklich eine Bombenstimmung und wir konnten nicht ahnen was für ein schreckliches Erlebnis uns an diesem Abend noch bevorstand. Gegen 21.00 Uhr wollte Oliver Nickel auch einmal eine Bowle zubereiten. Originalworte von Reiner Husemann: „Dann schnell, es wird eh deine letzte Handlung an diesem Abend sein“. Bedingt durch Schichtarbeit war Oliver nicht in der allerbesten körperlichen Verfassung und die Feuerzangenbowle schlug beim ihm volles Rohr an. Mit jedem Schluck wurde er müder bis er an Reiners Schultern einschlief. Als er wieder aufwachte machte er sich mit einem bestellten Taxi nach Hause. Die anderen feierten jedoch bis gegen 23.00 Uhr und hatten einen Mordsspaß. Dieter und Doris, Bodo und Gabi, Udo und Renate machten sich dann zu Fuß auf den Heimweg als kurz vor dem Ortschild Grebenstein ein schrecklicher Unfall geschah. Ein PKW erfasste Doris Dernovsek und verletzte sie lebensgefährlich. Mit schwersten Kopfverletzungen wurde sie mit dem Notarzt in die Klinik gefahren wo sie im Moment im künstlichen Koma liegt. Hoffentlich wird alles wieder gut, wir wünschen ihr alles nur erdenklich Gute. Alle anderen Teilnehmer der Feier, die den Unfall miterlebten, sowie die später dazu kamen konnten es nicht fassen. Noch vor einer Stunde erlebten wir Doris beim Feiern und Tanzen in allerbester Stimmung. Wir erinnerten uns wie viel Spass sie mit Reiners Digitalkamera hatte und ein Photo nach dem anderen schoss. Wir konnten so nicht auseinandergehen und trafen uns bei Renate um bei einer Tasse Kaffee uns gegenseitig zu trösten. Erst gegen 3.30 Uhr machten sich alle auf den Weg nach Hause.

Nach dreijähriger Pause wurden am Samstag, den 01.02.2003 auf der Grebensteiner Kegelbahn wieder einmal die Stadtmeisterschaften ausgerichtet. In Zusammenarbeit mit dem KV „Rinne-Runner“ organisierte unser Wirt Sebastian diese Veranstaltung. Nach 25 Jahren vergeblichen Anlaufs ist dem KV „Rinne-Runner“ es endlich geglückt.

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurden wir Stadtmeister. R. Husemann, B. Kramm, und Bernhart, P. Fried, O. Nickel und M. Nickel waren an diesem Tag auch nicht von den Dauerrivalen „Gut Glück“ und „Goldene Neun“ zu schlagen. Mit 492 Holz wurden wir Sieger und verwiesen „Gut Glück“ mit 484 Holz und „Goldene Neun“ mit 475 Holz auf die Plätze. In der Einzelwertung wurde Peter Fried Vizekönig mit 108 Holz. Er wurde nur von Willi Schmidt, der überlegen mit 115 Holz siegte, geschlagen. Das gute Einzelergebnis machten Maik Nickel mit Platz vier (106 Holz), Reiner Husemann mit Platz fünf (105 Holz) sowie Norbert Schäfer mit Platz sechs (104 Holz) komplett. Unsere zweite Mannschaft die unter „Glückstreffer“ startete belegte mit 434 Holz den fünften Platz von acht teilnehmenden Herrenmannschaften. Der Tag wurde am Abend mit dem traditionellen Keglerball abgeschlossen. Hier war die Beteiligung überraschend gut. Nach der Siegerehrung die Reiner Husemann durchführte wurde bis spät nach Mitternacht ordentlich getanzt und natürlich der Sieg gebührend gefeiert. Da alles hervorragend geklappt hat, hoffen wir diese Veranstaltung wieder in den kommenden Jahren zur Tradition werden zu lassen.

Unser diesjähriges Mannschaftskönigskegeln war mit neun Teilnehmern wieder einmal enttäuschend besucht. Da wir zu Beginn um 17.00 Uhr nur zu viert auf der Kegelbahn waren, wurde beschlossen erst zu kegeln um dann am Ende die jeweiligen Mannschaften auszulosen. Nachdem jeweils 25 Volle links und rechts gekegelt wurden, hatten Peter Fried mit 332 Holz und Oliver Nickel mit 329 Holz die mit Abstand besten Einzelergebnisse. Bei der anschließenden Auslosung wurden die vier besten Kegler der letztjährigen Rangliste gesetzt und ihnen jeweils ein Partner zugelost. Danach stand fest das Peter Fried/Gerd Kotzorek mit 629 Holz die Mannschaftskönigssieger des Jahres 2003 sind. Zweiter wurde die Mannschaft Oliver Nickel/Klaus Osterberg mit 620 Holz, dritter wurden Maik Nickel/Bodo Kramm mit 606 Holz und vierter und somit auch Letzter die Mannschaft Reiner Husemann/Sebastian Schindehütte mit 585 Holz. Da wir eine ungerade Anzahl von Keglern waren zog einer der zugelost werden sollte eine „Niete“, in diesem Fall war es Erwin Heine. Er hatte nun die Möglichkeit noch einmal 50 Wurf in die „Vollen“ zu machen oder aber nicht gewertet zu werden. Erwin entschloss sich, da er sowieso das schlechteste Ergebnis hatte, auf weitere 50 Wurf zu verzichten. Es ist wirklich an der Zeit, dieses MKK welches am 07. März 2003 auf der Grebensteiner Kegelbahn ausgetragen wurde, von unserem Terminkalender zu streichen, da überhaupt kein Interesse mehr bei den meisten Vereinsmitgliedern am MKK besteht.

Am 04. April 2003 wurde in auf der Kegelbahn in Carlsdorf zum dritten Mal die „Glückstutte“ ausgekegelt. 12 Kegelbrüder trafen sich um 20.00 Uhr um den Pokal auszukegeln. Gestartet wurde in zwei Sechsergruppen, wobei jeder Kegler je 4x 5 „Volle“ und 4x 5 „Abräumer“ zu kegeln hatte. Die zwei besten jeder Gruppe, das waren Reiner Husemann, Bodo Kramm, Maik und Oliver Nickel hatten sich direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Die übrigen acht Platzierten der Vorrunde kämpften in einer „best of three“ KO Runde um die übrigen vier freien Plätze im Viertelfinale. Diese Zwischenrunde brachte keine Überraschungen. Erwin Heine, Gerd Kotzorek, Peter Fried und Klaus Osterberg besiegten ihre Gegner jeweils mit 2:0 Spielen. Im anschließenden Viertelfinale besiegte dann erwartungsgemäß Oliver Nickel mit 2:0 Erwin Heine, Peter Fried mit 2:0 Bodo Kramm und Reiner Husemann mit 2:1 Gerd Kotzorek. Überraschend war jedoch der klare 2:0 Sieg von Klaus Osterberg über Maik Nickel. Die beiden Halbfinalpaarungen hatten es danach in sich. Zunächst besiegte Oliver Nickel den bei diesem Turnier immer sehr stark kegelnden Klaus Osterberg nach 0:1 Rückstand noch mit 2:1. Noch spannender verlief die zweite Paarung. Hier gewann Reiner Husemann das erste Spiel gegen Titelverteidiger Peter Fried erst in der Verlängerung. Im zweiten Match siegte Peter mit einem Holz Vorsprung. Das dritte entscheidende Spiel gewann dann wieder Reiner Husemann ebenfalls erst nach Verlängerung. Klaus Osterberg konnte sich dann mit 2:1 über Peter Fried durchsetzen und belegte den dritten Platz. Klar und deutlich gewann im Anschluss Reiner Husemann das Endspiel gegen Oliver Nickel mit 60:51 und 50:48 und konnte sich zum zweitenmal nach 2001 über diesen Pokalsieg freuen. Eine Pokalübergabe durch den Stifter Hajo Claus konnte nicht erfolgen, weil wir den Pokal in Grebenstein vergessen hatten. Im Anschluss wurden noch einige Schnäpschen verzehrt und an der Theke bis gegen 2.00 Uhr nachts beim Biere geknobelt. Wie immer hat uns dann die Wirtin Dankenderweise zurück nach Grebenstein gefahren. Es war wie die Jahre zuvor wieder ein toller Abend mit einem Pokalkegeln mit einem Modus der allen Anwesenden viel Spaß gemacht hat.

Am 20. April 2003 fand im Langenberg das traditionelle Ostereieressen statt. Gegen 12.00 Uhr hatten Mitglieder des Vorstands alles zur Hütte geschafft, sodass die Feier um 14.00 Uhr pünktlich beginnen konnte. 16 Männer, 12 Frauen, 14 Kinder und der Hund von Rauschs waren im Langenberg erschienen. Bei schönem Osterwetter wurde die Grillsaison eröffnet. Ebenfalls gab es jede Menge Salate, Kuchen, Kaffee, Oster- und Soleier. Eine gelungene Veranstaltung, wobei 50 Liter Bier getrunken wurde endete gegen 19.30 Uhr.

Die 1. Mai Tour 2003 führte uns in diesem Jahr zum Dorfgemeinschaftshaus nach Kelze. Diese Räumlichkeiten waren an diesem Tage wie für uns geschaffen. 33 Erwachsene und 16 Kinder trafen sich um 10.00 Uhr bei Schäfers in der Lindenstraße. Hier wurden schon die ersten Schoppen getrunken. Gegen halb elf machten wir uns auf den Weg nach Kelze wo wir gegen 12.00 Uhr eintrafen. Sogleich erschienen schon die Verpflegungswagen, womit uns Sabine Kramm und Harald Ludolph mit Speckkuchen eindeckten. Im Garten des Dorfgemeinschaftshauses machten wir es uns gemütlich. Das Wetter spielte nicht so mit, wobei es den ganzen Tag sehr windig war. Ebenfalls kamen öfters kurze Regenschauern vom Himmel, sodass wir froh waren kurzerhand öfters unsere gesamten Sachen in die Räumlichkeiten des Dorfgemeinschaftshauses zu verfrachten. Trotz allem hat es wieder allen Anwesenden gefallen und wir verbrachten bis ca. 19.00 Uhr gemeinsam den Tag in Kelze. Einige Kegelbrüder hatten aber auch dann noch nicht genug und so trafen sie sich in Günter Schäfer´s Kellerbar um den Tag mit einigen „Absackern“ zu beenden. 110 Liter Bier mussten heute dran glauben.

Spannend bis zum allerletzten Wurf war am 02. Mai 2003 das Pokalkegeln um den Coca-Cola-Cup. Mit 177 Holz musste Oliver Nickel bangen, bis seine härtesten Konkurrenten ihre Durchgänge beendet hatten. Letztlich siegte er mit einem Holz Vorsprung vor den zwei punktgleichen Maik Nickel und Klaus Osterberg die es jeweils auf 176 Holz brachten. Vierter wurde mit 174 Holz Peter Fried.

Terminbedingt fand unser Königskegeln diesmal erst am 24. Mai 2003 auf der Grebensteiner Kegelbahn statt. Vierzehn Teilnehmer kamen in diesem Jahr in die Wertung, wobei Maik Nickel und Norbert Schäfer einen Tag zuvor vorgekegelt hatten. Diese beiden legten mit 693 Holz und 681Holz, wobei Maik den Königskegelrekord von Reiner Husemann aus dem Jahr 1981 einstellte, ein gehöriges Pfund vor. Oliver Nickel und Peter Fried erzielten Tags darauf mit 681 Holz sowie 672 Holz ebenfalls absolute Topergebnisse wobei jeder mit diesen Ergebnissen in vorherigen Jahren König geworden wäre. Diesmal reichte es jedoch nur für die Plätze 2 bzw. 4. Maik Nickel wurde nach 1996 und 1998 mit 693 Holz, wobei er sich sogar einen Pudel erlaubte, zum dritten Mal König und löste somit seinen Bruder Oliver ab, der zuvor zweimal hintereinander König wurde. Zweiter wurde Titelverteidiger Oliver Nickel mit 687 Holz vor Norbert Schäfer mit 681 Holz und Peter Fried mit 672 Holz. Sehr stark waren in diesem Jahr Gerd Kotzorek der mit 672 Holz fünfter wurde und Jürgen Schwede der mit 608 Holz auf Platz sechs kam. Reiner Husemann hat es nun endlich geschafft. Den einzigen Titel der ihm in seiner langen erfolgreichen Kegelkarriere noch fehlte, holte er sich in diesem Jahr. Überraschen wurde er mit sieben Pudeln unser diesjähriger Pudelkönig.

Im Anschluss an das Königskegeln fand eine Vollversammlung statt. Im Biergarten der Kegelbahn konnte Reiner Husemann 12 Teilnehmer begrüßen. Einziger Tagesordnungspunkt war unsere diesjährige Vereinsfahrt. Zur Abstimmung standen zwei all inklusive Hotels und zwar in Oberhof und in Olsberg sowie eine Städtefahrt in die Düsseldorfer Altstadt. Mit 11 Stimmen (Olsberg) 1 Stimme (Oberhof) und 0 Stimmen (Düsseldorf) entschieden wir uns klar für das Parkhotel in Olsberg, von wo uns unsere Frauen nur gute Berichte lieferten. Als Termin wurde der 21.11.03-23.11.03 gewählt. Maik Nickel erbat vom Kegelverein tatkräftige Unterstützung für einen Arbeitseinsatz auf der Alm. Hier sollten einige Tannen gefällt werden bzw. einige Aufräumarbeiten stattfinden. Neun Kegelbrüder stellten sich sofort zur Verfügung für diesen Arbeitseinsatz der am 27.05.03 stattfinden soll. Gleichzeitig erklärte Maik, dass es in Zukunft wieder möglich ist, verschiedene Feierlichkeiten des Kegelvereins auf der Alm durch zu führen. In Anbetracht des schweren Verkehrsunfalls, von Doris Dernovsek auf dem Nachhauseweg vom Langenberg wäre es natürlich optimal wenn wir unsere Feten auf dem Burgberg wieder aufleben lassen können.

Bei der Vergabe der Bilder für den diesjährigen Jahrmarktsumzug der unter dem Motto steht „Hast du Euros in der Hand, kannst Du reisen von Land zu Land“ bekamen wir das Bild „Schottland“.

Am 13.06.2003, bei herrlichen Sonnenschein, ging es gegen 16.00 Uhr los, zum großen Zeltlager nach Dransfeld. 23 Erwachsene und 15 Kinder waren mit dabei. Gegen 17.00 Uhr traf der gesamte Konvoi in Dransfeld auf dem Zeltplatz ein. Bestens Organisiert durch den Vorstand wurde wieder an alles gedacht. Routinemäßig wurde die Zeltstadt aufgebaut. Gleichzeitig wurde das erste Fass angestochen sowie der Grill gezündet. Jede Menge Spaß hatten wir wie immer beim gemütlichen Beisammensein in feucht fröhlicher Runde am Lagerfeuer bis ganz spät in die Nacht. Anzumerken ist noch eine neue Getränkekreation welche uns von Annika Heine nahegelegt wurde. Hierbei muss man eine Tüte Brause mit einem Glas Wodka hinunterspülen. Dies hat den meisten so gut geschmeckt, dass an diesem Abend ca. 60 Brausetüten verbraucht wurden. Bei wiederum herrlichem Wetter begann der Samstagmorgen mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend wurden einige Bierchen getestet, um danach den Tag im Schwimmbad zu verbringen. Hier wurden in Kühltaschen verteilt als Proviant einige Flaschen Weizenbier mitgenommen und vertilgt. Abends nach dem Grillen versammelten wir uns wieder um die Nacht am Lagerfeuer zu verbringen. Die obligatorische Nachtwanderung für unsere Kinder fand natürlich auch wieder statt und ist eigentlich bei den Kids der absolute Höhepunkt des Tages. Die „Großen“ vergnügten sich beim Biere und natürlich beim Brause runterspülen mit Wodka. Hierzu muss gesagt werden, dass Thomas Wiegand im Dransfelder Einkaufsmarkt extra für diesen Abend ca. 90 Tüten Brause und einige Flaschen Wodka eingekauft hatte. Wie immer wurden am Sonntag nach dem Frühstück die Zelte abgebaut und gegen Mittag war unser Zeltlage 2003 beendet. Wie die Jahre zuvor, eine tolle Sache, die wiederum alle Anwesenden Spitze fanden.
Nun Ende Juni beginnen schon die Vorbereitungen für unseren Jahrmarktswagen. Es werden Kostüme und Bärte bestellt, wir müssen versuchen Dudelsäcke zu organisieren und bei der Stadt Grebenstein werden schon die Dachlatten und die Bauplatten organisiert.

Am Montag, den 07.07.2003 begann der diesjährige Jahrmarktswagenaufbau bei Kramm´s im Blauen-Wandstein. Den Wagen bekamen wir in diesem Jahr von Armin Gerhardt aus Rixen. Er wurde am Montagnachmittag von Bodo Kramm und Oliver Nickel abgeholt, sodass mit dem Aufbau um 17.00 Uhr begonnen werden konnte. „Hast du Euros in der Hand, kannst du reisen von Land zu Land“ lautete in diesem Jahr das Motto und wir hatten „Schottland“ darzustellen. Begonnen wurde am Montag mit den üblichen Arbeiten. Die Materialien wurden vom Boden herunter geschafft, die Seitenwände wurden gestrichen und montiert usw. Im Laufe der Jahre haben wir ja inzwischen solch eine Routine, sodass wir genau wissen, welche Arbeiten an welchen Tag erledigt werden müssen um am Sonntag zum Umzug fertig zu sein. Wir hatten uns entschlossen auf dem Wagen das Ungeheuer von Loch Ness darzustellen. Als Fußgruppe sollte eine schottische Dudelsackkapelle marschieren und wir wollten Berti Vogts, den z. Z. schottischen Nationalträiner darstellen. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ging es dann richtig zur Sache. Ein Haufen Arbeit musste erledigt werden. Das Gerippe des Ungeheuers wurde mit Dachlatten und Draht konstruiert und dann mit Pappmasche verkleidet und gestrichen. Dank Reiners Nebelmaschine konnte es sogar aus der Nase schnaufen. Schottenkilte und Dudelsäcke mussten mit Hilfe einiger unserer Frauen gebaut werden und jede Menge anderer kleinerer Arbeiten waren zu erledigen, sodass wir an allen drei Tagen heftigst zu tun hatten. Eine schottische Landschaft malte uns an unsere Frontwand Betty Rau, der wir sehr zu Dank verpflichtet sind. Donnerstagabend konnte man dann auch wieder schon sehen dass sich die Mühen mal wieder gelohnt hatten. Der Feinschliff konnte am Samstag erledigt werden. Jahrmarktsanfeiern war in diesem Jahr mal wieder in der Höllegasse bei Wiegands. Musik von DJ Hajo, jede Menge Fischbrötchen, wobei Olli Nickel die gesamten Fressalien besorgt hatte, sowie die Neunerzapfanlage von Günter machten zusammen eine tolle Fete in der Höllegasse, mit jeder Menge Teilnehmern die mit Beginn des Fackelzuges endete. Am Samstag wurden dann die restlichen Kleinarbeiten am Wagen in gewohnter Weise rechtzeitig erledigt und wir konnten noch beim Biere und den restlichen Fischbrötchen einen gediegenen Nachmittag auf Kramm´s Hof erleben. Am Sonntag trafen wir uns um 11.00 Uhr zur Kostümierung der Dudelsackkapelle bzw. zum Frisieren und schminken der einzelnen Teilnehmer. Berti Vogts wurde vom Jürgen Schwede dargestellt. Sie sahen alle super aus. Ebenfalls absolute Spitze war das Ungeheuer von Loch Ness welches auf dem Motivwagen stand. Der Applaus der Zuschauer während des Umzugs sagte wieder alles aus es war wieder ein super gelungenes Bild welches wir darstellten. Abschluss war wie jedes Jahr die große Fete, nachdem der Wagen abgebaut wurde, mit Kind und Kegel auf Kramm´s Hof mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem. Eine absolut tolle Woche, wo eigentlich fast alles passte. Tolle Teilnahme über die gesamte Woche, alle packten kräftig mit zu, das Wetter absolute Spitze, Verpflegung jede Menge und 260 Liter Bier bzw. etliche Kisten Coca-Cola und Sprite zum erfrischen. Natürlich geht’s in 2001 wieder weiter.

Hiobsbotschaft auf der Vorstandssitzung Anfang Juli. Unser Ziel für die Vereinsfahrt, ein all inklusive Hotel in Olsberg ist bis Ende 2004 ausgebucht. Jetzt werden wir versuchen in der Kürze der Zeit etwas anderes zu organisieren.
Helmut Markus stellt im August, nachdem er mehrere Male als Gastkegler teilnahm, einen Antrag auf vorläufige Mitgliedschaft im Kegelverein „Rinne-Runner“.

Am Samstag, den 13. September 2003 kegelten wir ab 13.00 Uhr auf der Kegelbahn der Gaststätte „V8“ in Hohenkirchen den Karlo-Kraft-Gedächtnispokal aus. 11 Kegelbrüder versuchten sich daran bei 75 Wurf in die „Vollen“ und 25 „Abräumer“ das beste Ergebnis zu erzielen. Nach den ersten 75 Wurf hatten noch mehrere Kegelbrüder die Chance auf den Pokalgewinn, denn wie immer ist bei diesem Modus die 25 Wurf „Abräumer“ von sehr großer Bedeutung. Die mit Abstand besten Abräumergebnisse hatten Oliver Nickel (91 Holz) und Maik Nickel (92 Holz). Maik kam für die Entscheidung jedoch nicht mehr in Frage, da er einen zu hohen Rückstand hatte. Oliver konnte jedoch die zwei bisher führenden, Reiner Husemann und Harald Vinson noch abfangen und wurde mit 583 Holz Pokalsieger. Zweiter wurde Reiner, knapp geschlagen mit 580 Holz und dritter wurde Harald Vinson mit 563 Holz.
Zwischendurch wurde vom 1. Vorsitzenden Reiner Husemann das Ergebnis zur Wahl als vorläufiges Mitglied von Helmut Markus, bekannt gegeben. Einstimmig mit 19 Ja Stimmen wurde er in unseren Verein aufgenommen. Er bedankte sich sogleich mit einer Flasche Bismark für seine Aufnahme. Jürgen Schwede muss 50,00 Euro in die Kasse zahlen, da er seine Stimme nicht rechtzeitig abgegeben hat. Somit besteht unser Verein aus 18 vollwertigen Mitgliedern, 1 vorläufigen Mitglied und 1 passiven Mitglied.

Unsere diesjährige Jhv. fand am Freitag, den 07.11.2003 in der Gaststätte „Da Sebastiano“ in Grebenstein statt. Der 1. Vorsitzende Reiner Husemann konnte um 20.20 Uhr leider nur 9 Mitglieder begrüßen. Bedingt durch die geringe Teilnehmerzahl wurden die Neuwahlen ohne Wahlvorstand durchgeführt. Ebenfalls wurde der gesamte alte Vorstand, da sich niemand anders zur Verfügung stellte, in einem Rutsch wiedergewählt. Als neue Kassenprüfer wurden jeweils mit neun Stimmen Gerd Kotzorek und Peter Fried gewählt. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurde und a. beschlossen Kegelbruder Dieter Dernovsek, der seit dem schweren Verkehrsunfall seiner Frau im Januar nicht mehr beim Kegeln war, bis auf weiteres beitragsfrei zu stellen und ihn als „ruhendes aktives Mitglied“ im Verein zu führen. Ebenfalls wurde die Fahrt nächste Woche nach Warstein (Ersatzfahrt zu Olsberg) die kurzfristig Reiner Husemann gebucht hatte, besprochen. Die Vereinsfahrt im Jahr 2004 soll uns nun endlich nach Olsberg führen. Auf dieser Jahreshauptversammlung stellte Klaus Titzmann, der schon öfters als Gastkegler im Verein war, einen Antrag auf vorläufige Mitgliedschaft in der „Rinne-Runner“. Zum Abschluss gab es dann noch eine Flasche Bismark, bevor der alte und neue erste Vorsitzende Reiner Husemann die JHV um 23.22 Uhr beendete.

Am 14.November 2003 war es dann soweit. 13 Kegelbrüder, sowie zwei Gäste, Klaus Titzmann und Alexander Hartmann machten sich um 09.14 Uhr mit dem Zug auf unsere „Ersatzkegelfahrt“ nach Warstein. Natürlich wurden schon auf der 1,5 stündigen Zugfahrt einige Flaschen Bier getrunken und auch die Zocker machten schon ihre ersten „Schwimmen“ Spielchen. Gegen 11.00 Uhr ging es von Warstein mit dem Taxi nach Hirschberg in das Landhotel Cramer, wo wir die Zimmer bezogen haben. Nach einigen Bierchen in unserem Hotel machten wir uns wieder auf den Weg nach Warstein, wo die Besichtigung der Warsteiner Brauerei anstand. Anschließend wanderten wir in den „Waldfrieden“ dem Gästehaus der Brauerei, wo wir für zwei Stunden einkehrten. Hier konnten wir in gemütlicher Runde bei Freibier und einem Eintopf schon schön einen Drauf machen. Anschließend ging es wieder nach Hirschberg in unser Hotel, wo der frühe Abend bis zum gemeinsamen Essen zur freien Verfügung stand. Nach dem Essen war dann Kneipenbummel in Hirschberg und Warstein angesagt. Bis teilweise in den frühen Morgen wurde kräftig abgefeiert und so manchen hatte es böse erwischt.

Am Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück war wieder mal Warstein angesagt. Hier ging es dann in das „Sudhaus“ wo wir nach einigen „Schoppen“ gemeinsam zu Mittag aßen. Einige hatten jedoch noch großen Hunger, sodass es möglich wurde das Kegelbruder Günter Schäfer mal richtig satt wurde. Er vertilgte neben seinem eigenen Wiener Schnitzel auch noch die von Bodo Kramm und Helmut Markus. Nach dieser Stärkung ging es dann ans Kegeln. Es wurde der „Warsteiner Freundschaftspokal ausgekegelt. Toll war hier, dass wir unser eigenes Fass hatten welches wir auch mit 30 getrunkenen Litern während des Kegelns leerten. Gewinner war bei diesem gelungenen Nachmittag Kegelbruder Harald Vinson, der nach 6 x 10 Wurf in die „Vollen“ Seriensieger Oliver Nickel auf den zweiten Platz verwies. Nach der Gewinnerrunde von Harald ging es dann wieder zurück ins Hotel, wo man den späten Nachmittag bis zum gemeinsamen Abendessen verbrachte. Der Samstagabend wurde dann in verschiedenster Weise verbracht. Einige blieben im Hotel beim Skat spielen und knobeln der Rest machte sich auf den Weg nach Warstein. Am Sonntag war dann auch wieder Schluß mit Lustig. Nach dem Frühstück fuhren wir mit der Bahn wieder Richtung Grebenstein, welches wir gegen 13.00 Uhr erreichten.

Thomas Wiegand teilte dem Vorstand schriftlich mit, dass er ab dem Saisonbeginn 2003/2004 Anfang November wieder als aktives Mitglied im Kegelverein „Rinne-Runner mitmachen möchte.

Bedingt durch die schwere Krankheit seiner Frau Doris, bat Dieter Dernovsek im Verein als passives Mitglied geführt zu werden. Da wir ihn seit Januar 2003 beitragsfrei als ruhendes aktives Mitglied führen ist der Januar 2003 auch der Beginn der passiven Mitgliedschaft von Dieter.

Der Coca-Cola-Cup wurde wurde am Montag, den 22.12.2003 ausgekegelt. Eine erfreulich hohe Teilnehmerzahl von 15 Keglern beteiligten sich an diesem Pokalkegeln. Nicht zu schlagen war Oliver Nickel der souverän mit 192 Holz vor Harald Vinson mit 182 Holz und Bodo Kramm mit 181 Holz der Pokal gewann. Anschließend wurde schon einmal für das Jahresabschlusskegeln geübt und einige Flaschen Bismark im Anschluss an das Pokalkegeln geleert.

Abgeschlossen wurde das Jahr zünftig mit dem traditionellen Jahresabschlusskegeln am Montag, den 29.12.2003. Beginnen wollten wir um 19.00 Uhr, konnten aber erst um 20.00 Uhr auf die Kegelbahn, weil der Kegelverein „Raiffeisen“ vor uns ihr Königskegeln veranstaltete. Somit mussten wir die erste Flasche Bismark, welches Maik Nickels Geburtstagsflasche war, an der Theke der Gaststätte „Sebastiano“ trinken. Dann aber um 20.00 Uhr begann auch sofort bei einer super Teilnehmerzahl unser beliebtes, und nur bei diesem Kegelabend, gekegelte „Jahresabschlussspiel“. Zuvor jedoch konnte Reiner Husemann wieder ein neues vorläufiges Mitglied in unserem Verein begrüßen. Klaus Titzmann wurde einstimmig, mit 21 Ja Stimmen, zum vorläufigen Mitglied im KV Rinne-Runner gewählt. Klaus bedankte sich nach alter Tradition sofort mit einer Flasche Bismark. Wie in jedem Jahr hinterließ das Jahresabschlusskegeln schnell seine alkoholreichen Spuren. Im 17 Minuten Takt wurden die Flaschen Bismark geleert. Als erstes musste „Schankwirt“ Jürgen Schwede die Segel streichen und er verließ uns so gegen halb zehn. Gegen Mitternacht sanken so allmählich die Trefferquoten beim Kegeln und irgendwann gegen 1.00 Uhr hatten wir es wieder geschafft. 13 Flaschen Bismark und eine Flasche Toullemore wurden an diesem Abend geleert. Ein, wie jedes Jahr, toller Kegelabschluß, welcher auch unseren zwei „Neuteilnehmern“ Helmut Markus und Klaus Titzmann hervorragend gefallen hat.

Bilder 2003
Bilder 2003

Das Jahr 2003 in Zahlen

Der Vorstand1. VorsitzenderReiner Husemann
2. VorsitzenderKlaus Osterberg
KassiererOliver Nickel
SchriftführerBodo Kramm
Technischer DirektorSebastian Schindehütte
KassenprüferHarald Vinson
Günter Schäfer
MitgliederentwicklungNeueintritt2
H. Markus
K. Titzmann
Stand: 31.12.2003Austritt0
entgültige Mitglieder19
vorläufige Mitglieder2
passive Mitglieder1 (D. Dernovsek)
Vereinsmeister1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzPeter Fried
3. PlatzBodo Kramm
Neunenpokal1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzPeter Fried
3. PlatzMaik Nickel
Königskegeln1. PlatzNickel, Maik
2. PlatzNickel, Oliver
3. PlatzSchäfer, Norbert
PudelkönigReiner Husemann
Mannschaftskönigskegeln1. PlatzP. Fried
G. Kotzorek
2. PlatzO. Nickel
K. Osterberg
3. PlatzM. Nickel
B. Kramm
Karlo-Kraft Gedächtnispokal1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzReiner Husemann
3. PlatzHarald Vinson
Coca-Cola-Cup1. PlatzOliver Nickel
2. PlatzHarald Vinson
3. PlatzBodo Kramm
Glückstutte1. PlatzReiner Husemann
2. PlatzOliver Nickel
3. PlatzKlaus Osterberg