Am 16. Januar 2010 wurde wieder die „Alm“ geheizt. Anlass war der traditionelle Neujahrsempfang. Feuerzangenbowle, Bier und ein rustikales kaltes Buffet wurden vom Vorstand organisiert. Eiskaltes Winterwetter, dazu eine gemütlich warme Alm, sowie ein angeheizter Vorraum der Alm bildeten eine tolle Kulisse an diesem Abend. Natürlich war die Hütte wieder gerammelt voll. Die Stimmung war von Beginn an hervorragend. Natürlich wurde auch gleich zu Beginn gegen 16.00 Uhr die erste „Mischung“ Feuerzangenbowle angerichtet. Im Außenbereich der Alm wurde am Stehtisch übelst geknobelt. Hierbei wurden die Altbestände von Maik Nickels Schnaps von den jeweiligen Verlierern getrunken. Es wurde auch alles gesoffen, was aufzutreiben war. In der Alm selber wurde dann auch wieder von unserer „Tanzmaus“ Klaus Titzmann die Tanzfläche eröffnet. Eine wie immer tolle Feier endete gegen 02.00 Uhr in der Nacht. Klasse war auch das noch in der Nacht von einigen Teilnehmern die Alm wieder auf „Vordermann“ gebracht wurde, wobei sich das Aufräumen am nächsten Tag erledigt hatte.
Da auf der Kegelbahn in Hofgeismar nur noch „keine bis wenige“ Neunen geworfen werden entstehen uns erhebliche finanzielle Mindereinnahmen durch Strafgelder. Auf einer am 08. März 2010 durchgeführten Vollversammlung stimmten alle 15 Teilnehmer einstimmig für eine Erhöhung des Startgeldes um 2,– € und eine Erhöhung des Strafgeldes für Neunen und Kränze von 0,10 Cent auf 0,50 Cent. Diese Erhöhung der Beträge tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Ebenfalls wurde beschlossen eine Einladung des Kegelvereins „1959“ für einen Vergleichskampf am Freitag den 16.April 2010 auf der Kegelbahn in Udenhausen anzunehmen.
Das erste Pokalkegeln in diesem Jahr fand am Freitag, den 26. März 2010 auf der Kegelbahn in Hofgeismar statt. Unser in letzter Zeit wieder beliebter gewordenes Mannschaftskönigskegeln. 14 Teilnehmer traten an. Glücksfee Maik Nickel loste auch zu Beginn einige gleichwertige Paare sodass es auch ein spannender Wettkampf wurde. Norbert Schäfer und Maik Nickel gewannen schließlich mit 617 Holz knapp vor Oliver Nickel und Helmut Markus mit 614 Holz. Dritte wurden Erwin Heine und Reiner Husemann mit 605 Holz. Aber hier kann man erkennen dass auf der Bahn in Hofgeismar die Kegeln erheblich schlechter fallen als in Grebenstein. Im Vorjahr hatte das Siegerpaar noch 661 Holz. Mit der diesjährigen Holzzahl der Gewinner wäre man im Vorjahr abgeschlagen auf Platz fünf gelandet.
Am 04. April 2010 war wieder der Langenberg angesagt. Ostereieressen stand ab 14.00 Uhr auf dem Programm. Kaltes, windiges Wetter hatten wir an diesem Sonntag. Trotzdem waren über 20 Teilnehmer im Langenberg erschienen. Hajo Claus hatte die Hütte ordentlich geheizt sodass keiner frieren musste. Auch Kegelbruder Günter Schäfer hatte über dem Grill einen Windschutz errichtet, sodass Grillen auch kein Problem war. Bei Ostereiern, Soleiern, Gegrilltem und ca. 70 Liter Bier verbrachten wir so den Tag im Langenberg in und um der Schutzhütte.
Zum Vergleichskampf mit „1959“ am 16.04.2010 kam es nicht. Der gegnerische Verein musste uns leider absagen, da sie keine Mannschaft zusammen bekamen. Stattdessen richteten wir in Udenhausen einen Kegelabend unseres Vereins aus. Hier wurde dann auch kurz entschlossen ein einmaliges Pokalkegeln um den WM-Cup von Maik Nickel ins Leben gerufen. 11 Teilnehmer kegelten diesen Pokal bei 6×10 Wurf in die „Vollen“ aus. Unglaublich wie die Bahn in Udenhausen läuft. Maik Nickel, Oliver Nickel und Norbert Schäfer schafften es sogar bei 10 Wurf in die „Vollen“ über 80 Holz zu kegeln. Diese drei Kegler machten auch die Podiumsplätze unter sich aus. Knapp ging es zu. Am Ende siegte Oliver Nickel mit 445 Holz vor Maik Nickel und Norbert Schäfer, die beide Platz 2 mit 443 Holz erreichten. Hierbei schafften die ersten einen Schnitt von fast 7,5 Holz. Wirklich eine tolle Leistung. Es wurden insgesamt 89 Neunen an diesem Abend geworfen.
Da es uns hier in Udenhausen sehr gut gefallen hat, die Kegelbahn auch besser läuft wie in Hofgeismar und auch Wirt „Paule Schäfer“ ein großes Interesse hat uns auf seine Bahn nach Udenhausen zu holen, wurde unsererseits überlegt in Zukunft auf der Bahn in Udenhausen zu kegeln. Am 23. April 2010 fand jedoch erst einmal in Hofgeismar der sportliche Höhepunkt des Jahres, unser Königskegeln 2010 statt. 14 Teilnehmer fanden sich um 17.30 Uhr in Hofgeismar ein um den König sowie den Pudelkönig zu ermitteln. In Abwesenheit von Dauersieger Oliver Nickel, der an einer mysteriösen „Leistungszerrung“ leidet wird es auf jeden Fall einen neuen König geben. Da die Bahn in Hofgeismar für alle schlecht lief konnten sich nach der Hälfte der Würfe eigentlich noch fast alle Kegler Hoffnungen auf den Sieg machen. Spannend war es bis zum allerletzten Wurf. Dann stellte sich heraus dass Maik Nickel, Erwin Heine und Klaus Osterberg nach 100 Wurf gleich viel Holz, nämlich 615 hatten. Das gab es bei keinen unserer bisherigen Königskegeln. Also musste erst einmal in der Satzung nachgeschaut werden, wer nun eigentlich König ist. Laut Satzung ist König bei gleicher Holzzahl der Teilnehmer der die meisten Neunen geworfen hat. Somit wurde Maik Nickel (2 Neunen) diesjähriger König vor Erwin Heine (1 Neun) und Klaus Osterberg (0 Neunen) Bedingt durch die Kegelbahn in Hofgeismar gewann man die Königswürde mit nur 615 Holz. Mit diesem Ergebnis wäre man in den vorigen Jahren nur im gesicherten Mittelfeld gelandet. Pudelkönige gab es jede Menge. Reiner Husemann, Günter Schäfer, Klaus Titzmann und Stefan Uhlig teilten sich mit 5 geworfenen Pudeln diese Ehre. Nach der erfolgten Siegerehrung durch den 1. Vorsitzenden Reiner Husemann diskutierten wir kurz über das Verlegen unserer Kegelabende nach Udenhausen. Eine anschließende Abstimmung ergab bei 12 Ja Stimmen und 2 Enthaltungen ein klares Votum für Udenhausen. Reiner Husemann teilte Wirt Harald unseren Entschluss mit und somit ist ab dem nächsten Kegeln unsere Hausbahn im Dorfgemeinschaftshaus Udenhausen bei Wirt Paule Schäfer.
Anfang Mai wurde der Zeltplatz in Dransfeld für unser diesjähriges Zeltlager Ende Juni 2010 von Schriftführer Bodo Kramm reserviert. Ebenfalls wurde uns das Thema für den diesjährigen Jahrmarktsumzug mitgeteilt. „Figuren, die es nie gegeben, wir lassen sie im Festzug leben“ lautet das diesjährige Motto. Ein tolles Thema denken wir, aus dem lässt sich was machen.
Super Wetter hatten wir zur 1. Mai Tour 2010. Treffen war um 10 Uhr bei Günter in der Lindenstraße. Der Bollerwagen war startklar, das Fass war angestochen. Einige Schöppchen sowie einige „Herztröpfchen“ wurden natürlich erst einmal vor der großen Wanderung getrunken. Gegen halb elf machten wir uns mit Sack und Pack auf den Weg nach Kelze wo wir nach gut 1,5 Stunden Wanderung am von uns gemieteten Schützenhaus angekommen waren. Natürlich wurden wir auch wieder mit einem Bleck Speckkuchen versorgt. Bei wie gesagt herrlichen Wetter verbrachten wir den Tag beim Trinken, Grillen sowie beim Darten. Gegen 19.00 Uhr wurde der Heimweg angetreten, wo wir wieder einmal mit dem Bollerwagen Achsbruch erlitten. Bis auf dieses kleine Missgeschick war es aber wie immer eine gelungene Veranstaltung.
Gutes Wetter hatten wir vom 23.06.2010 bis 25.06.2010 sodass dem altbewährten Zeltlager in Dransfeld nichts im Wege stand. Die teilnehmende Personenzahl war aufgrund einiger privater Verpflichtungen von mehreren Kegelbrüdern nicht so hoch wie in den Jahren zuvor. Aber dies brachte der guten Stimmung über die gesamten drei Tage keinen Abbruch. Wie immer wurde tagsüber viel getrunken und abends am Feuer die altbewährten Anekdoten aus unserer 30 jährigen Kegelzeit zum Besten gebracht. Zu erwähnen wäre noch das sich so ziemlich alle am Samstag beim Frühschoppen, der den ganzen Tag über stattfand, übelst den Pelz verbrannt haben.
Ab Montag den 05. Juli 2010 ist wieder Kramm´s Scheune für eine Woche quasi unser Zuhause. Schneewittchen lautet dieses Jahr unser Thema für den Motivwagen. Da wir schon einmal diesen Wagen gebaut hatten im Jahr 2002 waren noch einige Utensilien im Archiv, sodass wir eigentlich in dieser Woche genügend Zeit zum Aufbau haben. Bodo und Olli haben den Wagen bei Gerhards in Rixen geholt sodass um 18.00 Uhr alles vorbereitet war. Leider war an diesem Montag die Teilnahme zum Aufbau sehr gering. Es lohnte sich sogar nicht, essen zu besorgen. So wurde auch nur das nötigste erledigt. Thekenaufbau stand natürlich an erster Stelle. Die Seitenwände wurden tapeziert und gestrichen. Das war auch schon alles. Dienstag waren dann alle man an Bord. Der Glassarg für Schneewittchen wurde aufbereitet, mit dem Bau der Diamantenmine wurde begonnen und auch sonst wurde an allen Ecken und Enden vorbereitet und fertig gestellt. Zu essen besorgte Chefessensbesorger Olli, Schnitzel, Baguetten etc. aus dem neu eröffneten Bistro in Grebenstein. Durst gab es natürlich auch. Bis zu 35 Grad hatten wir und es war auch abends noch fast unerträglich heiß. Am Mittwoch stieß dann auch Schreinermeister und Chef unserer Aufbaucrew, Norbert Schäfer dazu. Jetzt flogen aber die Fetzen und die Späne. Die Mine wurde fertig gestellt, die Seitenwände angebracht die Halterungen für den Birkenwald wurden befestigt und es wurde jede Menge getrunken. Flüssigkeitszufuhr war angesagt denn das Thermometer zeigte wieder 35 Grad an. Zu essen gab es halbe Breuler. Jede Menge Tierchen mussten ihr Leben lassen um die ganze Meute satt zu bekommen. Wie immer wurde der Abend gemütlich in der Scheune beim Dämmerschoppen geendet. Donnerstag bei wiederum großer Hitze lagen hauptsächlich Malerarbeiten an. Des Weiteren wurde der Glassarg auf Vordermann gebracht, das Moppel wurde am Hanomag befestigt und es liefen die ersten Probeläufe mit der von Bremser organisierten „Zwergenmusik“. Zu essen gab es Pizza von Pizzabäcker Marco. Freitag ist traditionell Ruhetag. Dieser Ruhetag betrifft aber nur die Aufbauarbeiten. Zum Feiern bleibt natürlich keine Ruhezeit. Die Vorbereitungen für das Anfeiern, dieses Jahr bei Maik und Martina in der Höllegasse laufen auf Hochtouren. Essen, hauptsächlich Fischbrötchen wurden von Olli und Stefan besorgt. Und die übrigen Utensilien, wie Zapfanlage, Getränke, Tische und Bänke mussten vom Blauen-Wandstein in die Höllegasse transportiert werden. Und das alles bei inzwischen 37 Grad. Aber ohne Fleiß, kein Preis. Um 17.00 Uhr ging es dann los in der Höllegasse. Bei übelster Hitze begann für uns der Jahrmarkt 2010 wie immer zünftig und feucht fröhlich. Inzwischen war auch Präsident Reiner aus seinem Urlaub in Österreich zurückgekehrt. Erstmals war er nicht beim Aufbau beteiligt, blieb aber die gesamte Woche über SMS mit uns in Verbindung und war über den Stand der Dinge immer aktuell informiert. Das Bier floss in Strömen, es war für die Kühlung kaum zu schaffen die Mengen an Bier zu kühlen. Aber wie immer, bei leckeren belegten Brötchen und toller Musik wurde wieder bis spät in die Nacht gefeiert. Hierbei muss noch erwähnt werden, dass Bremser vergessen hatte Musik zu besorgen. Aber unser alter Fuchs DJ Hajo von „Antenne Burgberg“ sprang kurzfristig ein und versorgte uns den ganzen Abend mit toller Musik. Trotz teilweisen übelsten „Hörnern“ vom Vorabend ging es am Samstag ab 11.30 Uhr in der Scheune weiter. Fertigbau, Feinschliff, Feinabstimmung und Generalprobe waren angesagt. Natürlich, ich wiederhole mich war es übelst heiß. Trotzdem wurde wie immer der Wagen fertig gestellt. Die letzten verließen die einigermaßen kühle Scheune bei Kramm´s abends gegen 21.00 Uhr. Sonntag 10.30 Uhr war treffen. Zwerge, Schneewittchen, Königssohn sowie Stiefmutter mussten ihre Kostüme anziehen um rechtzeitig zur Aufstellung in der Schachtener Straße zu gelangen. Hier wurde wie immer etwas vorgeglüht um dann zu Beginn des Festzugs in richtiger Stimmung zu sein. Der gesamte Festzug war wieder ein großer Erfolg und wurde von den zahlreichen Zuschauern mit viel Beifall honoriert. Nach dem Abbau des Wagens, was wieder hervorragend klappte, ging es zum Abschluss des erfolgreichen Tages zum Grillen. Diesmal zum Bremser in die Friedrichsthaler Straße. Der große Garten vom Bremser eignete sich hervorragend zum Abschlusstrinken und Abschlussgrillen. Bis spät in die Nacht wurde auch hier wieder gefeiert. Am Montag war zum Abschluss des Viehmarkts der Frühschoppen angesagt. Wie immer hatten wir und unsere Frauen zwei Tische reserviert um zünftig bei Blasmusik zu feiern. Ebenfalls hatten wir auch wieder eine zünftige Brotzeit, mit Wurst, Käse, Rade usw. besorgt. Leider war es im Zelt vor Hitze kaum auszuhalten. Das Bier wurde Ruck, Zuck warm und die Wurst und der Käse fingen fast an „wegzulaufen“. Aber trotzdem war es wieder ein gelungener Montag im Festzelt.
Nach dem jährlichen Sommerloch ging es am Freitag, den 08. Oktober 2010 weiter mit dem Auskegeln der Glückstutte auf unserer Hausbahn in Udenhausen. Leider waren nur 11 Kegelbrüder anwesend um diesen Pokal, der wie immer in einer Art Turnierform ausgekegelt wird, anwesend. Leider musste während der Vorrunde Peter Fried verletzungsbedingt aufgeben, sodass eigentlich der Weg frei war für die Nickel Brüder. Wie immer wurde in zwei Gruppen die Vorrunde gekegelt, wobei es hier nur darum geht eine gute Platzierung zu erreichen um eventuellen guten Keglern nicht schon in der nächsten Runde gegenüber zu stehen. Der übelst ausgeklüngelte Modus von Hajo Claus ab dem Achtelfinale, ist schon ne Wucht. So richtig versteht ihn keiner. Von den acht Achtelfinalisten hatten immerhin sechs ein Freilos und waren damit schon im Viertelfinale. Trotzdem es macht doch immer wieder spaß. Im Halbfinale standen sich nach überstandenen Acht- bzw. Viertelfinalbegegnungen im KO System „best of three“ Maik und Oliver Nickel, sowie überraschend Helmut Markus und Stefan Uhlig gegenüber. Stefan siegte deutlich mit 2:0 und traf im Endspiel auf Oliver Nickel, der seinen Bruder Maik knapp mit 2.1 bezwingen konnte. Im kleinen Finale bezwang Maik Nickel mit 2.1 Helmut Markus und konnte sich so den dritten Platz sichern. Im Finale siegte Oliver Nickel im ersten Spiel eindeutig mit den an diesem Tag höchsten Einzelergebnis von 74 Holz, bei 5 Wurf in die „Vollen“ und 5 „Abräumer“. Überraschungsfinalist Stefan Uhlig kam auf 46 Holz. Spannend wurde es im zweiten Finalspiel. Nach dem regulären Durchgang hatten beide Kegler 50 Holz, sodass ein Stechen über 3 Wurf in die „Vollen“ nötig war. Hier konnte sich Titelverteidiger Oliver mit 20:18 durchsetzen und wieder von Pokalstifter Hajo Claus die Trophäe in Empfang nehmen. Sage und Schreibe 83 Neunen sind an diesem Abend gefallen. Hierbei wurden insgesamt 5 x 3 Neunen hintereinander geworfen, was bedeutete das die Kasse 5 Flaschen Bismarck bezahlten musste. Diese konnten wir jedoch nicht alle an dem Abend schaffen. (Geringe Anzahl von Teilnehmern, Autofahrer) Na ja, werden schon nicht umkommen. Trotz niedriger Teilnehmerzahl war es wieder ein toller Abend der gegen 23.30 Uhr endete.
Gaststätte „Zum Krokodil“ in Kassel, Frankfurter Straße war am Samstag, den 23. Oktober 2010 unser Ziel um zum Gedenken an unseren „Karlo Kraft“ den Gedächtnispokal zum inzwischen sechzehnten Mal auszukegeln. Um 12.10 Uhr ging es vom Grebensteiner Bahnhof los, wo wir dann gegen 13.00 Uhr mit dem Pokalkegeln in Kassel beginnen konnten. Leider war auch hier die Teilnahme mit zehn Keglern sehr gering. Ungewohnt war hier der sehr kurze Anlauf auf der Kegelbahn. Aber damit mussten halt alle klar kommen. Nach 3 x 25 Wurf in die „Vollen“ konnten sich die teilnehmenden Spitzenkegler Maik und Oliver Nickel sowie überraschend Norbert Schäfer etwas vom übrigen Feld absetzen. Doch wie immer bei diesem Pokalkegeln entscheiden letztendlich die 25 „Abräumer“ über den Pokalsieg. Hier überraschte dann Bodo Kramm mit dem besten Abräumergebnis an diesem Tag von 87 Holz und konnte sich somit vorerst an die Spitze setzen, gefolgt von Udo Bernhart und Maik Nickel. Norbert Schäfer, der als letztes kegelte reichten dann jedoch 61 „Abräumer“ um am Ende knapp mit insgesamt 538 Holz sich den Pokalsieg zu sichern. Zweiter wurde Bodo Kramm mit 534 Holz, sowie Udo Bernhart mit 526 Holz. Nach der Siegerehrung wurden wir dann noch mit einem hervorragendem Essen in der Gaststätte „Zum Krokodil“ verwöhnt. Anschließend kehrten wir zum Abschluss des Tages noch beim Rosa Klaus in Grebenstein ein, um beim Biere noch einige Runden „Schocken“ zu spielen.
Treffpunkt war am 29.10.2010 um 09.30 Uhr auf dem Rewe-Parkplatz. Hier war Abfahrt zur diesjährigen Vereinsfahrt zum altbekannten Eurostrand in Fintel. Nachdem die beiden Busse (Fahrer Bremser und Peter Fried) mit Bier und Alster beladen waren, wir einen Begrüßungsschoppen auf dem Parkplatz genommen hatten, war dann endlich gegen halb elf Abfahrt. Wie immer ging es auf der Hinfahrt schon hoch her. Pech hatten wir mit einem übelsten Stau, doch Gott sei dank waren genug Getränke an Bord. Nach einigen Pinkelpausen kamen wir gegen 14.00 Uhr am Eurostrand an und konnten unsere Bungalows beziehen. Nach einigen Schoppen auf den Zimmern ging es dann gemeinsam (13 Rinne-Runner Teilnehmer, sowie Gast Jens Grete) in die „Zappelbude“ wo um 15.00 Uhr das „All Inklusive“ begann. Hier war dann auch schon wieder eine Mordsstimmung. Der Alkohol floss in strömen und das Tanzbein wurde natürlich auch schon übelst geschwungen. Wie immer Begann „Tanzmaus, Ich hobe zweehundert Zucker, ölf“ Klaus Titzmann mit der Tanzerei. Klasse Nachmittag, Mordsstimmung, tolle Musik so ging es bis zum Abendessen richtig rund. Dieses Abendessen hätte Bodo Kramm, der sich eine kleine Auszeit genommen hatte, um ein Haar fast verpennt. Anschließend wurde sich frisch gemacht und der Abend sowie die Nach wurden in der Diskothek bzw. in der Tanzbar verbracht. Nach dem Frühstück am Samstagmorgen war wieder die „Zappelbude“ angesagt. Programm wie immer: Feiern, Saufen, Tanzen, tolle Stimmung bis zum Beginn der allzeit beliebten Kutschfahrt. Diese Begann um 14.00 Uhr. Wieder ein tolles Erlebnis. Das Bier war da, der Schnaps war da, die Kennengelernten aus der „Zappelbude“ waren da und natürlich auch der Ziehharmonika-Spieler. Von Anfang an hatten wir im vorderen Wagen wie immer einen Mordsspaß. Höhepunkt war natürlich wieder das von Husi vorgetragene „Birnbaumlied, 13 Nonnen und verschiedene andere Vereinslieder. Im Anschluss an die Kutschfahrt wurde die Truppe etwas auseinander gerissen. Der Alkohol hatte doch seine Spuren hinterlassen. Während die ganz harten zum Bowlen gingen, zogen es andere vor sich vor dem Abendprogramm doch etwas in die „Mule „ zu legen. Gemeinsames Treffen war dann wieder beim großen Abendbuffet. Wie die Jahre zuvor war das Essen wieder hervorragend und man konnte sich eine gute Grundlage vor der bevorstehenden langen Nacht schaffen. Am Abend war die Hütte wieder “proppe” voll. In der Diskothek und der Tanzbar waren wieder kaum Plätze zu bekommen und „Rinne-Runner“ mittendrin. Wer wie, wie lange und wo die Nacht verbracht hat ist dem Schriftführer natürlich nicht bekannt. Jedoch waren am nächsten Morgen beim Frühstück wieder alle anwesend. Jedenfalls körperlich. In unserem Alter hinterlassen halt zwei Tage Feiern schon einige Spuren. Einige Gesichter sahen schon recht zerknittert aus. Trotzdem es war ja noch nicht Schluss. Der große Abschiedsfrühschoppen stand ab 10.00 Uhr an. Also nach dem Frühstück Abmarsch zum Abschlusstrinken. Bis zum Ende des „All Inklusive“ haben wir auch am Sonntag wieder durchgehalten bevor es dann gegen 14.00 Uhr wieder Richtung Heimat ging. Auf der Rückfahrt war es dann doch im Verhältnis sehr ruhig. Entspannen war angesagt. Norbert Schäfer und Peter Fried haben uns dann sicher nach Grebenstein gefahren wo wir gegen 19.00 Uhr angekommen sind. Es war wieder eine tolle Fahrt, tolle Stimmung in Fintel und jede Menge Spaß für alle Teilnehmer. Zwei kleine Zwischenfälle, kaum der Rede wert sind passiert. Zum einen versuchte Jens Grete dauern seine zwei Brillengläser zu putzen, wobei ihm erst spät auffiel das er nur noch eins hatte. Irgendwie war das Zweite abhanden gekommen. Richtig Pech hatte Bremser, er trat mit seinen neuen, supertollen Schuhen in einen riesigen Hundehaufen. Zu allem Unglück haben die Schuhe auch noch die Farbe der Hundescheiße angenommen. Na ja läuft er halt mit kackbraunen Schuhen darum. Dennoch tolle Fahrt bis zum nächsten Jahr.
14 Kegelbrüder konnte der 1. Vorsitzende Reiner Husemann auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Alte Renterei“ bei Rosa Klaus begrüßen. Nach den vorgelesenen Berichten des 1. Vorsitzenden, des Kassierers und des Schriftführers wurde erst einmal ein gemeinsames Schnitzelessen, welsches aus der Kasse gezahlt wurde, eingenommen. Die anschließenden Neuwahlen ergaben dann den gleichen Vorstand wie in den zwei Jahren zuvor. 1. Vorsitzender Reiner Husemann, 2. Vorsitzender Klaus Osterberg, Kassierer Oliver Nickel, Schriftführer Bodo Kramm und technischer Direktor Bremser Schindehütte. Einmalig war dann das finden von zwei neuen Kassenprüfern. Erstmalig in der Geschichte unseres Vereins lehnten alle Vorgeschlagenen ab. Das heißt niemand will das Amt des Kassenprüfers übernehmen. Nach einer anschließenden Aussprache stellten sich letztendlich Maik Nickel und Udo Bernhart zur Verfügung. Sie wurden dann auch beide einstimmig zu unseren neuen Kassenprüfern gewählt. Unter Punkt „Verschiedenes“ wurden dann einige Termine für 2011 festgelegt. Neu wäre ein so genannter Schießnachmittag für den gesamten Kegelverein im Grebensteiner Schützenhaus sowie die erneute Teilnahme am Hallenfußballturnier für Jedermann. Für die geplante Kegelfahrt 2011 wurden von der Versammlung einige Fahrtziele vorgeschlagen, wobei der Vorstand beauftragt wurde Erkundigungen über diese Ziele auszuarbeiten. Abgerundet wurde die JHV mit zwei Flaschen Bismarck aus der Kegelkasse. Ende der Sitzung war um 00.11 Uhr. Die JHV fand am 26. November 2010 statt.
Anfang Dezember stellte Daniel Busch, der schon des Öfteren als Gastkegler dabei war, einen Antrag auf vorläufige Mitgliedschaft in unserem Kegelverein.
Am 27. Dezember 2010 fand dann beim Paule Schäfer in Udenhausen unser berüchtigtes Jahresabschlusskegeln statt. 13 Kegler fanden sich in Udenhausen ein. Vor dem Kegeln wurde noch einmal über die Vereinsfahrt 2011 gesprochen. Bremser teilte uns mit dass nur noch wenige Plätze an nur noch wenigen Orten für 2011 zu bekommen wären. Wir wurden uns dann einig das die Fahrt 2011 ins Wunderland Kalkar führen soll. Termin wenn möglich Ende Oktober 2011. Im Anschluss stärkten wir uns gemeinsam bei einem Schnitzelessen, welches wieder aus der Kasse gezahlt wurde. Gegen 19.30 begann dann unser Kegeln. 13 Teilnehmer, 4 tranken keinen Schnaps und neun Flaschen wurden geschafft. Soll heißen: Jeder Schnapstrinker hat wieder eine Flasche Bismarck getrunken. Macht nix, ist ja immer so. Wir hatten wieder jede Menge Spaß. Gegen 23.30.Uhr waren dann auch dieser Kegelabend sowie das Kegeljahr 2010 beendet.
Jede Menge Veranstaltungen, jede Menge Feiern und jede Menge Kegelabende wurden wieder erfolgreich gemeistert. Weiter geht’s dann im neuen Jahr 2011.

Das Jahr 2010 in Zahlen
Der Vorstand | 1. Vorsitzender | Reiner Husemann |
2. Vorsitzender | Klaus Osterberg | |
Kassierer | Oliver Nickel | |
Schriftführer | Bodo Kramm | |
Technischer Direktor | Peter Fried | |
Kassenprüfer | Helmut Markus Klaus Titzmann |
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Mitgliederentwicklung | Neueintritt | 0 |
Stand: 31.12.2010 | Austritt | 0 |
entgültige Mitglieder | 20 | |
vorläufige Mitglieder | 0 | |
passive Mitglieder | 2 | |
Vereinsmeister | 1. Platz | Oliver Nickel |
2. Platz | Reiner Husemann | |
3. Platz | Peter Fried | |
Neunenpokal | 1. Platz | Oliver Nickel |
2. Platz | Maik Nickel | |
3. Platz | Bodo Kramm | |
Königskegeln | 1. Platz | Maik Nickel |
2. Platz | Erwin Heine | |
3. Platz | Klaus Osterberg | |
Pudelkönig | Reiner Husemann Günter Schäfer Klaus Titzmann Stefan Uhlig |
|
Mannschaftskönigskegeln | 1. Platz | M. Nickel N. Schäfer |
2. Platz | O. Nickel H. Markus |
|
3. Platz | E. Heine R. Husemann |
|
Karlo-Kraft Gedächtnispokal | 1. Platz | Norbert Schäfer |
2. Platz | Bodo Kramm | |
3. Platz | Udo Bernhart | |
Coca-Cola-Cup | 1. Platz | Oliver Nickel |
2. Platz | Maik Nickel | |
3. Platz | Bodo Kramm | |
Glückstutte | 1. Platz | Oliver Nickel |
2. Platz | Stefan Uhlig | |
3. Platz | M. Nickel N. Schäfer |